APiS ist ein aufsuchendes Präventionsangebot für Sexarbeiterinnen mit Migrationshintergrund. Es zielt darauf ab, den Informationsmangel und seine potentiell negativen Folgen für Sexarbeiterinnen zu beheben. Ein Team von fünf Mediatorinnen steht in Basel im Einsatz.

APiS basiert auf dem Mediatorinnenmodell: Frauen mit einem ähnlichen sprachlichen und kulturellen Hintergrund wie eine Vielzahl der Sexarbeiterinnen in Basel werden ausgebildet, um als Mediatorinnen Prävention bezüglich HIV und anderen sexuell übertragbare Infektionen zu betreiben. Durch die aufsuchende Arbeit im Milieu gelangen Informationen und Präventionsmaterial direkt zu den Frauen.

Zum Angebot gehören bei Bedarf auch Begleitungen zu anderen sozialen und medizinischen Einrichtungen. Bei psychosozialen und rechtlichen Fragestellungen verweisen wir auf die Basler Fachstelle für Frauen im Sexgewerbe Aliena www.aliena.ch

Eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung findet ausserdem mit den Akteuren des «Runden Tisches Prostitution» des Justiz- und Sicherheitsdepartements Basel-Stadt sowie dem ProKoRe-Neztwerk statt.

Unser niederschwelliges walk-in Gesundheitsangebot für Sexarbeiterinnen, der LadyCheck, ist jeden Mittwochnachmittag von 14-17 Uhr geöffnet. Hier können sich die Frauen ohne Voranmeldung auf HIV und andere STI testen lassen und oder eine gynäkologische Untersuchung in Anspruch nehmen.

Kontakt:

Felix Neuenschwander, Bereichsleitung Prävention, fneuenschwander(at)ahbb.ch, 061 685 25 06

Wichtige Links:

• Anlaufstelle für Sans-Papiers: sans-papiers-basel.ch
• frauenOase: frauenoase.ch
• FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration: fiz-info.ch
• Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt - Prostitution (bs.ch)
• Kampagne: lovelife.ch
• ProCoRe: procore-info.ch
• Sexgewerbe, Sexarbeit, fairer Sex: Aids-Hilfe Schweiz

Swiss Tropical and Public Health Institute: swisstph.ch